Home - Reisen - China & Tibet - Tibet mit dem Motorrad
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Die Freundlichkeit der Tibeter ist legendär. Wo auch immer wir hinkommen, scharen sich Menschen um uns und die Motorräder, wollen wissen, woher wir kommen, greifen unsere Jacken an, lachen, halten die Daumen hoch und freuen sich, wenn wir unsere Kekse mit ihnen teilen.
Anders sieht es bei den Mönchen aus. Es ist schon fast enttäuschend, wie sehr die Menschen in den dunkelroten Kutten auf Geld und Ansehen ausgerichtet sind. Andererseits - bei näherer Betrachtung - ist dieser Habitus nicht weiter verwunderlich: Mönch wird man in Tibet nicht aufgrund einer höheren (göttlichen) Berufung, sondern einfach aufgrund der Tatsache, dass man der Letztgeborene ist. Die Kirche fordert ihren Tribut.
Unser Tourguide drückt es so aus: "Die Mönche hier sind nicht weniger gläubig als der Rest der Bevölkerung."
Klar, es gibt sie, die Erleuchteten, jene Männer (und manchmal auch Frauen), die ihr Leben der Einkehr und Meditation gewidmet haben. Man erkennt es an den lachenden, gütigen Augen und am spürbaren (!) Mitgefühl. Großes Kino!
Das chinesische Spitzelwesen macht übrigens auch vor den Klosterpforten nicht Halt. Man weiß nie, ob man nicht in Wirklichkeit vor einem verkleideten Polizisten steht.
Letzte Änderung am Mittwoch 10 Oktober, 2007 9:23