Home - Reisen - Heli-Skiing in Alaska - Info
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Anreise
Nachdem Condor nur in den Sommermonaten von Frankfurt aus in 12 Stunden direkt
über den Nordpol nach Anchorage fliegt, muss man in den Wintermonaten via
USA - beispielsweise über Seattle oder Minneapolis - anreisen. Das bedeutet
von Wien aus alles in allem drei Flüge und somit einen knappen Tag Anreisezeit.
Drunter geht’s nicht, leider.
Einreise
Für die Einreise in die USA benötigt man bei einer Aufenthaltsdauer
von bis zu 90 Tagen als österreichischer Tourist kein Visum, aber selbstverständlich
einen mindestens bis Reiseende gültigen Reisepass. Wobei - keine Regel
ohne Ausnahme: Visumpflicht besteht sehr wohl für Inhaber jener bordeauxrote
Reisepässe, die zwischen dem 26. Oktober 2005 und 15. Juni 2006 ausgestellt
beziehungsweise verlängert wurden. (Anmerkung: Die Ausstellung eines neuen
Reisepasses ist kostengünstiger als die Beantragung eines Visums.)
Reisezeit
Alaska im Winter klingt auf den ersten Blick mehr nach Überlebenstraining
als nach Urlaub. Doch abgesehen von den dunklen Wintermonaten Dezember und Jänner
ist die Kälte nicht so klirrend und der Wind nicht so eisig wie allgemein
angenommen. Im Februar geht’s los mit dem Spaß, die beste Reisezeit
ist nicht zuletzt aufgrund der zunehmenden Tageslänge von Anfang März
bis zum Saisonende in der zweiten Aprilhälfte. Die Temperaturen liegen
dann im Tal rund um den Gefrierpunkt (oder auch darüber – Ende April
wurden hier schon kurze Hosen gesichtet, die Einheimischen haben ein ganz eigenes
Temperaturempfinden), und die Tage sind dann bereits 11 bis 14 Stunden lang.
Heli-Skiing
in den Chugach Mountains
Südlich von Anchorage erstrecken sich die Chugach Mountains, ein erst kürzlich
fürs Heli-Skiing erschlossenes Gebiet, das sich zum einen durch beachtliche
Steilflanken auszeichnet, zum anderen aber auch durch seine enorme Größe
– auf dem knapp 300.000 Hektar großen Areal gibt es also auch sanfte
Hänge, weite Schneefelder und andere „normale“ Abfahrten, ideal
auch zum Snowboarden. Ein Run mit dem Heli führt in den Chugach Mountains
über 3.000 bis 4.000 Fuß, also rund 900 bis 1.200 Höhenmeter.
Betrieben wird das Heli-Skiing in den Chugach Mountains von den „Chugach
Powder Guides“, einer engagierten jungen Truppe unter professioneller
Führung. Die Homebase der CPG (die Amis stehen auf Abkürzungen) ist
das Hotel Alyeska Resort, die beste Adresse im Ort.
Anders als bei vielen anderen Heli-Skiing-Gebieten gibt es in den Chugach Mountains
keine „Downdays“. Bei Schlechtwetter oder Sturm wird auf eine Snowcat
oder - auch nicht übel - auf das benachbarte Schigebiet Mount Alyeska ausgewichen.
www.chugachpowderguides.com
Das Schigebiet
Mount Alyeska
Der wohl attraktivste Winterspielplatz Alaskas ist am Mount Alyeska über
dem ehemaligen Goldgräberstädtchen Girdwood eine knappe Autostunde
südlich von Anchorage am Rande der Chugach Mountains entstanden.
Das Mount Alyeska Resort ist mit seinen neun Liften und 68 Abfahrten heute Alaskas
einziges ernstzunehmendes Schigebiet. Das Bemerkenswerte an den Pisten ist ihre
perfekte Präparation und komplette Eisfreiheit. Hat man sich den Verlauf
der Strecke erst mal eingeprägt, kann man sich hier ziemlich austoben –
am besten vormittags, da ist am wenigsten los. Denn in Girdwood gibt es ja auch
ein ausgeprägtes Nachtleben (siehe „Nightlife“).
Stichwort
Schnee
Der Schnee ist in Alaska bedingt durch die Kombination aus warmer Luft vom Pazifik
und eiskalter Luft aus der Arktik besonders trocken – und dadurch auch
besonders pulvrig.
Das Heli-Skiing-Gebiet Chugach Mountains liegt auf einer für europäische
Verhältnisse direkt lächerlichen Seehöhe zwischen 80 und 1400
Höhenmetern, ist aufgrund seiner Lage hoch im Norden aber dennoch absolut
schneesicher – und das bis in den Juni hinein. Notabene gibt es im Schigebiet
Mount Alyeska keine Schneekanonen - wer braucht die schon, bei einer Schneemenge
von 15 Metern in der Saison.
The Hotel
Alyeska
Umgebt mich mit Luxus, auf den Rest kann ich verzichten. Rund zehn Gehminuten
vom Ortskern Girdwood entfernt auf einer Anhöhe gelegen wurde das Hotel
Alyeska mit seinen 307 Zimmern Anfang der 80er Jahre von der japanischen Investorengruppe
Seibu (siehe oben) offenbar mit viel Liebe und ohne finanzielle Beschränkungen
errichtet – hiervon zeugen schon alleine die mit Kirschholz getäfelten
Gänge des Hotels. Klar, Alaska ist nicht Dubai und knapp 30 Jahre sind
knapp 30 Jahre, aber dennoch – viele Wünsche bleiben nicht offen.
Internet am Zimmer, drei Restaurants im Erdgeschoss, eine lange Theke an der
Hotelbar, ein gut ausgebauter Spa Bereich mit Massage und Kosmetiksalon, ein
mit guter Musik angereicherter Schiverleih, Shops für Schi-Accessoirs,
Schoko-Muffins, Sonnencreme und Zeitschriften und, das Beste am Schluss, Einstieg
in die Gondel quasi vom Frühstückszimmer aus. Auch interessant: Sowohl
Schi als auch Schuhe nimmt man mit aufs Zimmer. Letztere zieht man dazu auch
nicht aus.
www.alyeskaresort.com
Reisevorbereitung
Kondition, Kondition, Kondition! Ein Tag Heli-Skiing ist ungleich anstrengender
als ein Tag auf präparierten Pisten, also fangen Sie rechtzeitig damit
an ihren Körper zu trainieren. Gehen Sie ins Fitnesstudio, gehen Sie Laufen,
Radfahren und Schifahren, nehmen Sie was sie bekommen können: Es wäre
doch zu blöd, wenn der eigene Körper die Grenze setzt.
Equipment
Eigene Schischuhe, Stöcke und Carver (in der Rennversion) nimmt man am
besten von zu Hause mit, das kommt auch ziemlich cool bei der Gepäckabholung
am Flughafen. Tiefschneeschi kann man vor Ort ausborgen und so auch gleich die
neuesten Modelle testen. Sonnenschutz ist obligatorisch, Kontrast verstärkende
Schi/Sonnenbrillen haben sich ebenso bewährt wie feste Sturmhauben - auf
den Gipfeln kann’s unter Umständen ganz ordentlich pfeifen.
Schifahrerisches
Können
Man sagt, Heli-Skiing sei nur etwas für sehr gute Schifahrer mit viel Erfahrung
im Tiefschnee. Das ist nicht falsch, doch mittlerweile eröffnen die neuen,
extrem breiten Tiefschneeschi auch dem geübten Hobbyfahrer den Olymp des
weißen Rausches. Wie auch immer, es ist kein Fehler, sich bereits vor
der Reise ein Grüppchen Gleichgesinnter zu suchen und dem Reiseveranstalter
die persönlichen Präferenzen mitzuteilen. Die Größe der
Gruppe wird durch den Helikopter definiert – und liegt im Falle der Chugach
Mountains bei vier bis fünf Personen.
Girdwood
- Nightlife
Das kleine Städtchen Girdwood mit seinen gerade mal 2.000 Einwohnern hat
vor allem am Wochenende ein erstaunlich breites Angebot an Möglichkeiten
zur Abendunterhaltung. Ein guter Einstieg ins Geschehen ist schon mal der Shuttle-Bus,
der bis 2 Uhr morgens unterwegs ist, je nach Fahrer Rock & Roll oder Chill
Out Music spielt und alle interessanten Destinationen anläuft. Nachdem
es in Girdwood schönerweise keine Fastfood-Ketten gibt, beginnt man den
Abend in einem der gar nicht so arg teuren Restaurants (Burger, Pizza, Lachssteak)
an der Peripherie und wechselt dann in Richtung Downtown, entweder in eine gemütliche
Bar oder in eines der beiden Live-Musik-Lokale. Entscheidet man sich für
zweiteres, darf man sich auf hohes musikalisches Niveau freuen.
Hat man seine Zwänge erst mal abgestreift, entdeckt man bald, dass Alaska
nicht viel mit dem Rest der USA gemeinsam hat. Je höher der Norden, desto
größer die Freiheit. Die aktuelle Schimode interessiert hier ebenso
wenig wie irgendwelche neuen Schitechniken, was zählt sind Spaß und
Geselligkeit. Unterm Strich läuft das Leben hier sehr umkompliziert und
weit entfernt vom Jetset ab. Eine gute Alternative zu St. Moritz, Kitzbühel
oder Gstaad?
www.girdwoodalaska.com
Reiseveranstalter
/ Kosten
Veit Erben ist einer der beiden Chefs von „Aeroski Reisen Dr. Erben GmbH“.
Gemeinsam mit Bruder Jens betreibt er das 1967 gegründete und mittlerweile
auf beachtliche Größe angewachsene deutsche Familienunternehmen,
das Schi- und Heli-Skiing-Touren in den USA, in Kanada, Europa, Asien und Südamerika
vermittelt. Den beiden Brüdern wurde die Leidenschaft des Schifahrens bereits
in die Wiege gelegt, war doch Firmengründer Dr. Pepi Erben (der Vater von
Veit und Jens) 1952 Teilnehmer an der Winterolympiade in Oslo, 1955 Studentenweltmeister
in Sarajevo sowie vielfacher Sieger in nationalen und internationalen Schirennen.
Das Heli-Skiing-Paket Mount Alyeska ist zu haben ab USD 5.520 und beinhaltet
30.500 gefahrene Höhenmeter, sieben Tage Guide Service, Gebrauch des Lawinenpiepserl,
sieben Übernachtungen im Alyeska Hotel (DZ/TWIN) sowie alle Transfers und
Steuern. Nicht enthalten sind die Mahlzeiten sowie der Hin- und Rückflug
nach/von Anchorage.
Kontakt: AEROSKI REISEN Dr. Erben GmbH, Im Banngarten
15, D-61273 Wehrheim/Ts., Tel: +49 (6081) 2082, Fax: +49 (6081) 2086, e-Mail:
info@aeroski.com, www.aeroski.com
Letzte Änderung am Mittwoch 10 Dezember, 2008 11:34